Es stellte sich heraus, daß sie Asiye Arslan heißt, und nicht einfach sitzt, sondern ein Foto ihrer 2 Söhne in der Hand hält. Die kleinen Söhne warteten draußen, als sie im Krankenhaus lag, und einer verschwand. Weder lebendig noch tot wurde er je wieder gefunden. Seit dem hat Frau Arslan eine Trauma, und sucht täglich ihren Sohn, der jetzt, wie sein Zwillingsbruder, 32 Jahre alt wäre. Dieser Bruder überlebte zwar, war aber zu klein, um zu berichten. Das berührte mich so, daß ich sie auf das Pflaster malte. Es stellte sich heraus, daß sie noch 4 weitere Kinder hat, die so glücklich waren, daß das Thema öffentlich wurde, so daß sie mich ständig mit Getränken und Essen versorgten. Der Verlust des Kindes schwebt verhängnisvoll über der ganzen Familie, und alle möchten ihn immer noch wieder haben. Dann stellte sich heraus, daß 90 % der Neustädter diese Geschichte nicht kannten, obwohl sie auch jeden Tag die Frau auf der Bank gesehen hatten. Deshalb waren die Neustädter auch völlig erschüttert über diese Information. Ein ganzes Dorf mit Tränen in den Augen, das war ein bewegender Tag. Die örtliche Presse berichtete darüber, später sogar die Bildzeitung. Der große Wehrmutstropfen: trotz so großer medialer Aufmerksamkeit ist der Junge bis heute noch nicht wieder aufgetaucht.